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Bei der Endrunde zur Bayerischen Meisterschaft in Fürth kamen unsere unsere sehr jungen U19-Mädels auf einem dritten Rang ein. Sie musste dabei den im Schnitte zwei Jahre älteren Spielerinnen der TG Würzburg und von Jahn München den Vortritt lassen. Neben dem Altersunterschied hatten die Regnitztalerinnen als weitere Hypothek im Gepäck, dass sie nur zu acht und am Sonntag sogar nur zu siebt dieses Kräfte zehrende Turnier bestreiten konnten.

Im Auftaktspiel gegen den Gastgeber Fürth hatten die jungen Regnitztalerinnen wenig Probleme. Alle Viertel a 8 Minuten wurden deutlich gewonnen. Lediglich im Abschluss wäre etwas mehr Konzentration wünschenswert gewesen. Caro Zimmer sammelte jedoch viele der Rebounds ein und war mit 20 Punkten Top-Scorerin beim deutlichen 72 : 16 Sieg.

Am gleichen Tag wartete mit der TG Würzburg ein ganz anderes Kaliber. Die Damen um Zweitliga-Spielerin Alex Daub stehen alle im Regionalliga Kader der Würzburg Wildcats oder gar im Zweitliga-Kader. Mit einer Press-Verteidigung zogen sie den Regnitztalerinnen im ersten Viertel gleich den Zahn (3:19). Lediglich Jule Gese konnte dem Druck standhalten und offensive Aktionen setzen. Nachdem die Würzburgerinnen den Würgegriff ihrer Kraft raubenden Pressverteidigung etwas gelockert hatten, konnte das 2. Viertel ausgeglichener gestaltet (8:14) und das dritte Viertel sogar gewonnen werden (16:12). Als im letzten Viertel dann die Kräfte der Regnitztaler Leistungsträgerinnen erschöpft waren, lieferte Alex Daub nochmals einen Befähigungsnachweis für die zweite Liga und schraubte das Ergebnis auf überdeutliche 32:69. Jule Gese (9) und Josepha Maaßen (8) waren für Regnitztal am erfolgreichsten. Letztere bot zudem defensiv ihre beste Saisonleistung.

Am Sonntag wartete auf die Regnitztalerinnen eine ganz unangenehme Aufgabe. Die Mannschaft von Jahn München war nicht nur im Schnitt 2 Jahre älter, sondern auch einen Kopf größer. Zudem verschanzten die Hauptstädterinnen ihren Korb hinter einer 2:3 Zone, gegen die kein Kraut gewachsen zu sein schien. Während in der Offense Flaute herrschte, wurde in der Defense und im Rebound hervorragend gearbeitet. Eine Fülle von Ballverlusten gegen die Zone führte jedoch zu vielen leichten Fast-Break-Punkten für Jahn München, so dass auch in diesem Spiel eine deutliche Niederlage (24:57) resultierte. Jule Gese (7), Franzi Hager (6) und Feli Winter (5) konnten die wenigen offensiven Glanzlichter bei Regnitztal setzen.

Im letzten Spiel gegen die TG Tegenheim mussten die letzten Kraftreserven auf dem glatten Geläuf in Fürth mobilisiert werden. Die sympathischen Regensburger Vorstädterinnen hatten auch Würzburg und München mit ihrer Treffsicherheit beeindruckt und die Spiele lange offen gestaltet. Der Start hätte entsprechend nicht schlechter verlaufen können. In der 3. Minute stand es nach Treffern der stärksten Tegernheimerin, Dani Frankenberger, schon 0:8. Bis zum Ende des ersten Viertels konnte dieser Rückstand zwar egalisiert werden (11:10), dennoch konnten sich die technisch überlegenen Regnitztalerinnen auch im weiteren Verlauf nicht absetzen, weil es in der Defense immer wieder schlimme Aussetzer gab. Mit einer kleinen Aufstellung wurde dem Defense-Manko begegnet. Die Regnitztaler Spielführerin Feli Winter erhöhte nicht nur in der Defense die Schlagzahl, sondern trieb ihr Team auch offensiv voran. Als Folge kassierte man in den letzten 5 Minuten des 3. Viertels nur noch einen Feldkorb und setze sich vorentscheidend auf 43:31 ab. Als Feli Winter Mitte des letzten Viertels verletzungsbedingt vom Feld musste, konnten die in argen Foul-Nöten befindlichen Tegernheimer kein Kapital mehr daraus schlagen: 58:43. Topscorerin war Franzi Hager (17). Aber auch die unermüdliche Feli Winter (12), Gina Mausolf (10) die zudem den Rebound regelte und Jule Gese (10), die im Alleingang die halbe Tegernheimer Manschaft ausgefoult hatte, konnten überzeugen.

Bayerischer Meister wurde hochverdient die TG Würzburg, bei der Becks Jäger als AC auf der Bank saß, die vor Jahren in Regnitztal das Basketballspielen erlernt hatte. Die Regnitztaler U19-Mädels wurden durchweg wegen ihrer guten technischen Ausbildung sehr gelobt. Der Altersunterschied zu den Mannschaften aus Würzburg und München war jedoch nicht zu kompensieren. Alles in allem kann man daher mit dem Auftritt in Fürth sehr zufrieden sein. Für Regnitztal traten an: Feli Winter, Jule Gese, Franzi Hager, Caro Zimmer, Josepha Maaßen, Gina Mausolf, Anja Röder und Verena Haupt.